schluchzen

schluchzen

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schluch|zen ['ʃlʊxts̮n̩] <itr.; hat:
krampfhaft, stoßweise atmend, weinend [seelischen] Schmerz, tiefe innere Bewegung äußern:
heftig, erbärmlich schluchzen; ins Taschentuch schluchzen; mit schluchzender Stimme.

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schlụch|zen 〈V. intr.; hatstoßweise weinen ● \schluchzend etwas sagen; „Ja!“, schluchzte sie [<spätmhd. sluchzen; Intensivbildung zu mhd. sluchen „schlingen, schlucken“; zu sluch „Schlauch“ in der Bedeutung „Schlund“]

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schlụch|zen <sw. V.; hat [frühnhd. Intensivbildung zu mhd. slūchen = schlingen, schlucken]:
krampfhaft, stoßweise atmend, weinend [seelischen] Schmerz, tiefe innere Bewegung äußern:
herzzerbrechend s.;
mit schluchzender Stimme;
Ü schluchzende Geigen.

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schlụch|zen <sw. V.; hat [frühnhd. Intensivbildung zu mhd. slūchen = schlingen, schlucken]: krampfhaft, stoßweise atmend, weinend [seelischen] Schmerz, tiefe innere Bewegung äußern: heftig, erbärmlich, herzzerbrechend s.; mit schluchzender Stimme; „Ja!“, schluchzte sie (sagte sie schluchzend); sie schluchzten feucht ins Tuch (H. Mann, Stadt 381); Ü eine schluchzende (sentimentale, gefühlsselig gespielte) Melodie; schluchzende Geigen.

Universal-Lexikon. 2012.

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